­Zentrale Patientenaufnahme

In der Notfallklinik befinden sich mehrere Aufnahme- und Behandlungsräume, in denen unsere Patienten stationär und ambulant versorgt werden können. Hinzu kommen diverse Funktionsräume sowie ein Schockraum. 
Alle Räumlichkeiten ermöglichen eine umfassende Behandlung und Überwachung.

Für schwerkranke und -verletzte Patienten steht im Schockraum, neben Beatmungs- und Narkosegerät, das komplette Spektrum an Mitteln für die Notfallstabilisierung und -versorgung bereit, bevor die Behandlung im Operationssaal, Herzkatheterlabor oder auf der Intensivstation fortgesetzt wird.

Wir bemühen uns stets darum, alle unsere Notfallpatienten zügig aufzunehmen und zu versorgen. Dabei ist uns jeder Patient wichtig! Dennoch kann es in einer Notfallklinik zu Wartezeiten kommen, denn Notfälle sowie die jeweilige Behandlungsdauer sind nicht kalkulierbar. Selbstverständlich müssen manche Patienten aufgrund ihrer Beschwerden vorrangig behandelt werden. Eine Einstufung der Behandlungsdringlichkeit beim Eintreffen in der Notfallklinik ist zudem gesetzlich vorgeschrieben. 

Alle Notfallpatienten, die in die Notfallklinik des St. Anna Krankenhauses kommen, werden nach der Anmeldung gemäß dem Manchester-Triage-System (MTS) in fünf Dringlichkeitskategorien eingestuft – von Rot (unmittelbarer Arztkontakt) bis Blau (Arztkontakt innerhalb von 120 min).

So stellen wir sicher, dass die Behandlungsreihenfolge entsprechend der medizinischen Dringlichkeit erfolgt. Das führt dazu, dass Patienten nicht in der Reihenfolge ihres Kommens versorgt werden und manche warten müssen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Wenn möglich, bringen Sie bitte für die Aufnahme folgende Unterlagen mit:

• Personalausweis, Krankenkassenkarte
• ggf. Kopie der Patientenverfügung
• Unterlagen über private Zusatzversicherungen
• Unterlagen aus Sprechstunde (z.B. Aufklärungsformular)
• ggf. Einweisungsschein Ihres Haus- oder Facharztes
• Unterlagen über die Erkrankung (aktuelle Röntgenbilder, Laborwerte etc.)
• Medikamentenplan
• Allergie- und Impfpass, Blutgruppenausweis
• Vorbefunde und vom Krankenhaus ausgegebene Dokumente

Bei der administrativen Aufnahme erfassen wir Ihre persönlichen Daten und klären Ihren Versicherungsstatus. Ggf. können Sie hier Wahlleistungen wie Chefarztbehandlung und Ein- und Zweibettzimmer buchen. Falls Sie keine weiteren Voruntersuchungen benötigen, werden Sie nach der administrativen Aufnahme auf die Station weitergeleitet.

Am Tresen der sogenannten elektiven (geplanten) Aufnahme koordinieren wir die für Sie ggf. anstehenden Untersuchungen und besprechen mit Ihnen den weiteren Ablauf Ihrer Behandlung. Zudem bekommen stationäre Patienten hier Informationen über das Entlassmanagement. 

Folgende Maßnahmen werden im Rahmen der Untersuchung in der ZPA durchgeführt:

• pflegerische Aufnahme
• Blutentnahme
• ärztliche Untersuchung
• Aufklärung zu einem anstehenden operativen Eingriff
• Aufklärung zur ggf. notwendigen Narkose
• bei Bedarf weitere diagnostische Maßnahmen wie EKG, Röntgen o.Ä.

Bitte haben Sie Verständnis! Wir setzen alles daran, die zahlreichen Einzelmaßnahmen optimal für Sie zu koordinieren! Trotzdem sollten Sie sich für den Tag der Aufnahmeuntersuchung mehrere Stunden Zeit nehmen. In der ZPA arbeiten Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen. Je nachdem in welcher Fachabteilung Sie angemeldet sind, kann also auch eine andere Reihenfolge entstehen, als nach dem Eintreffen möglicherweise für Sie ersichtlich ist.