Hygienemanagement

• Beratung von Mitarbeitenden, Patienten und Angehörigen in sämtlichen hygienischen Fragestellungen
• regelmäßige Begehungen aller Bereiche der Krankenhäuser
• Umsetzung der Hygienerichtlinien in allen Bereichen der Krankenhäuser
  (Erstellen und Aktualisieren von Hygieneplänen, -standards und -richtlinien)
• Organisation und Durchführung innerbetrieblicher Hygieneschulungen
• Durchführung von Hygieneaudits
• hygienisch-mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen
• Organisation und Teilnahme an den Sitzungen der Hygienekommission
• Hygieneberatung bei Baumaßnahmen
• Beratung bei der Beschaffung von Geräten und Gegenständen, von denen eine Infektionsgefahr ausgehen kann
• Erfassen und Bewerten von im Krankenhaus erworbenen Infektionen und multiresistenten Keimen
• Ansprechpartner für das zuständige Gesundheitsamt

Die Hygienekommission wird vom Ärztlichen Direktor geleitet. Eine Fachärztin für Hygiene- und Umweltmedizin ist durch Kooperation mit dem Institut für Hygiene am Klinikum Nürnberg eingebunden.

Die Hygienekommission hat folgende Aufgaben:

• verbindliche Festlegung von erforderlichen Hygienemaßnahmen zur Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen, unter Einbeziehung therapeutischer Maßnahmen auf Basis einschlägiger Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Empfehlungen (z.B. der KRINKO und wissenschaftlicher Fachgesellschaften)
• Planung, Durchführung und Überwachung krankenhaushygienischer Untersuchungen und Maßnahmen
• Festlegung von Hygiene- und Desinfektionsplänen und hygienerelevanten Arbeitsanweisungen
• Beurteilung hygienischer Aspekte bei Bau- und Umbaumaßnahmen

Die regelmäßige und korrekt durchgeführte Händedesinfektion ist – wissenschaftlich gesichert – die wohl erfolgreichste Maßnahme, um

• die Übertragung gefährlicher Keime beim Kontakt mit Patienten zu vermeiden,
• Infektionsketten zu durchbrechen,
• das Risiko für im Krankenhaus erworbene Infektionen zu senken.

Die deutschlandweite Kampagne Aktion Saubere Hände fördert die Motivation ärztlicher und pflegerischer Mitarbeitender in Gesundheitseinrichtungen zur Händedesinfektion durch:

• stetig aktualisierte Informationen und Aufklärung
• Schulungsmaterialien
• regelmäßige Ergebniskontrollen im Rahmen von Zertifizierungen mit dem Ziel der Verbesserung der Krankenhaushygiene

Das St. Anna Krankenhaus beteiligt sich an der Aktion Saubere Hände.